Neuerscheinung

Guido Kluxen:
Dr. Jean Hissette’s Research Expeditions
to Elucidate River Blindness

Im Jahre 1930 hatte Hissette Tausende von Flussblinden am Sankuru / Belgisch Kongo entdeckt, während bis dahin Augenaffektionen bei Onchozerkose nur in Mittelamerika bekannt geworden waren, nicht aber in Afrika. Bereits auf seiner Missionsstation, die 400 km vom Sankuru entfernt lag, hatte er Patienten mit Hornhautdegenerationen nach Iridozyklitis und Keratitis gesehen, doch erst vor Ort am Sankuru sicher erkannt, dass die Onchozerkose die Ursache war. Vier Jahre später organisierten die Belgier die „Harvard African Expedition“ unter Richard Pearson Strong und fünf seiner amerikanischen Mitarbeiter von Harvard für den Kongo, da man den Mitteilungen des Dr. Jean Hissette misstraute.


Dr. Jean Hissette und Flussblinde vom Sankuru

Die Exkursion in den Kongo und einige weitere Expeditionen, die Jean Hissette während seines 22-jährigen Aufenthaltes in Afrika unternahm, schildert der Augenarzt Prof. Dr. Guido Kluxen in seinem im Frühjahr 2011 in englischer Sprache erscheinenden Buch „Dr. Jean Hissette’s Research Expeditions to Elucidate River Blindness”. Ziel war es, überwiegend dem Originalwortlaut von Jean Hissette zu folgen. Grundlage und Leitlinie des Buches sind daher Hissettes Aufzeichnungen.


Dr. Jean Hissette  1929

Dem Buch liegt ein gleichnamiger Video-Film auf DVD bei, Laufzeit 10 Minuten. Er zeigt persönliche Filmaufnahmen von Jean Hissette ab 1935 und Material der Harvard African Expedition von 1934 und schließt auch eine kurze Reportage von TV Lux in Florenville 2005 ein.

Kluxen G (2011) Dr. Jean Hissette’s Research Expeditions to Elucidate River Blindness.
Kaden, Heidelberg

144 Seiten, 61 Abbildungen, englisch, gebunden, inklusive DVD
39,80 Euro, ISBN 978-3-942825-05-4
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